Ellen Demuth: Besoldung für Grundschullehrerinnen und -lehrer in RLP anheben / Hessischem Vorbild folgen
„Die Anhebung ist längst überfällig, denn es geht um eine Frage der Wertschätzung für die Arbeit der Kolleginnen und Kollegen an den Grund- und Mittelschulen. Deren Arbeit ist anspruchsvoll und systemrelevant zugleich. Dies gilt es entsprechend zu würdigen. Grundschullehrkräfte haben mitunter die höchste Unterrichtsverpflichtung, allerdings die geringste Bezahlung im Vergleich zu anderen Lehrkräften in Rheinland-Pfalz. Das muss sich ändern. Mit einer besseren Besoldung können wir außerdem wieder mehr junge Menschen für den Beruf gewinnen.“
Im Kontext der jüngsten Haushaltsberatungen hatte die CDU-Landtagsfraktion den Landtag aufgefordert, die Voraussetzungen für eine Besoldungsgerechtigkeit aller Lehrämter zu schaffen, um so auch den Nachwuchs für den Beruf der Grundschullehrkräfte zu sichern.
Ellen Demuth konkretisiert: „Wir schlagen ein Stufenmodell vor, mit dem bis zum Jahr 2026 die Einführung der Stufe A13 schrittweise erfolgen soll. Neben Hessen gehen Länder wie Nordrhein-Westfalen oder Schleswig-Holstein diesen Weg der schrittweisen Erhöhung bereits, in anderen Bundesländern ist A13 schon eingeführt. Rheinland-Pfalz ist eines der letzten Bundesländer, in denen noch A12 gilt. Das muss sich jetzt ändern, sonst unterrichten unsere Grundschullehrerinnen und -lehrer bald ausschließlich in Hessen oder NRW. Dies würde die Situation hinsichtlich des Lehrermangels an rheinland-pfälzischen Grundschulen verschärfen.“