Kontinuität und Erneuerung kennzeichnen die CDU-Liste für die Wahl zum Ortsbeirat Rodenbach. Gerhard Neumann kandidiert zum dritten Male, während Miriam Neumann und Hans-Martin Wagner neu auf der Kandidatenliste erscheinen.

Wie die drei Kandidaten des CDU-Ortsverbandes Niederbieber/Segendorf nach der Nominierung erklärten, gelte es die bisher erfolgreiche Arbeit auch in der dritten Legislaturperiode fortzusetzen. Eine Arbeit, die sich sehen lassen könne und die von allen Mitgliedern sachorientiert betrieben worden sei. „Auch wenn von anderer Seite dem Wähler das Gegenteil eingeredet werde, spielten im Ortsbeirat parteipolitischer Ballast oder Fraktionszwänge keine Rolle", stellte der 59jährige Oberstudienrat Neumann fest. Auch wird begrüßt, dass sich nach mehrjähriger Abstinenz, nun auch die SPD zu einer Teilnahme an den Wahlen durchgerungen habe. „Das kann sich nur positiv für den manchmal stiefmütterlich behandelten Ortsteil auswirken", meinte der 59jährige Fleischermeister Hans-Martin Wagner. Insgesamt leiste die Institution Ortsbeirat einen kleinen Beitrag zu mehr demokratischer Partizipation, worauf niemand mehr in den Neuwieder Stadtteilen verzichten wolle, ergänzte die 20jährige Studentin der Volkswirtschaftslehre, Miriam Neumann.

Mit der finanziellen Unterstützung durch den Ortsbeirat wurden in den vergangenen Jahren wichtige Projekte in Angriff genommen. So wurde der Mühlenteich renaturiert, eine Boulebahn angelegt, die Weihnachtsbeleuchtung unterstützt und der Fußweg zum Sportplatz erhielt eine dringend notwendige Beleuchtung. „Dies war nur mit einem langen Atem gegenüber der Stadtverwaltung zu erreichen", bemerkt Neumann mit Blick auf die Erfolgsbilanz.

In der kommenden Wahlperiode wollen die drei Kandidaten den „Dauerbrenner" Verkehrsberuhigung in Höhe des Sportplatzes zu einem Ende bringen und die Suche nach einer „guten Stube" für Rodenbach, wie sie in jedem anderen Ortsteil zu finden ist, forcieren. Die vom Verschönerungsverein betriebene Ochsenalm, die häufig als Bürgerhaus fungieren müsse, sollte deshalb zum Ausgleich von der Stadt eine finanzielle Entlastung erfahren.